La Palma Aktuell
Kalenderblatt für den Januar 2004



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Wetter:

Hätte es am vorletzten Tag des Januars nicht doch noch zwei lächerliche Millimeter Regen gegeben, dann hätten wir den zweiten Wintermonat hintereinander „Ohne Niederschlag“ nennen können. Das immer bemerkt, für das Aridanetal. Es ist möglich, aus der West und der Ostseite der Insel ein statistisches Mittel zu errechnen, das wäre aber genauso aussagekräftig wie der Durchschnitt der Regenfälle von Oldenburg und Tunis. Meinen Kartoffeln nutzt es überhaupt nichts, wenn es auf der Ostseite regnet.

Der Januar wurde bestimmt von zwei großen Hochdruckgebieten. Die ersten beiden Wochen stand das Hoch über dem nördlichen Afrika und brachte uns warme und trockene Luft. Selbst auf der Ostseite kam es zu keinen Niederschlägen.

Die zweite Januarhälfte bestimmte das berühmte Azorenhoch, mit deutlich kühlerer und feuchterer Luft, die nun wenigstens die Ostseite mit Regen versorgte. Mitte Januar beherrschte nun einige Tage die „Brisa“ unser Wetter im Aridanetal. Bei starkem Wind aus Nordost, entstehen tückische Fallwinde auf der Westseite, die ohne Vorwarnung selbst sorgsam befestigte Toupets selbstständig machen. Die „Brisa“ flaute aber auch rasch wieder ab und hinterließ uns den berühmten Wolkenwasserfall über der Cumbre Nueva, dem deutlichsten Zeichen für Nordostpassat.

Insgesamt war der Januar viel zu trocken und die erste beiden Wochen auch zu warm. Lediglich die letzten drei Tage gab es Wind aus West, aber mit keinem verwertbare Erfolg für die Landwirtschaft. Das Fehlen des Westwindes diesen Winter hat aber auch einen positiven Aspekt. Unser Flughafen war diesen Winter noch keinen Tag geschlossen. Bei starkem Westwind kann es zu Fallwinden auf der Ostseite kommen, eben umgekehrt zum Nordostpassat. Dann schließt man aus Sicherheitsgründen, mal für einen Tag oder ein paar Stunden den Flughafen. Das geschieht im Winter sonst 3-5 mal pro Saison. Die Inselhopper bleiben dann auf Tenerife stehen und ankommende Charter werden dorthin umgeleitet. Meist hält der Fallwind aber nur kurz an und ein paar Stunden später geht es dann wieder. Manchmal bleiben die Gäste dann auch über Nacht auf Tenerife und kommen dann erst am nächsten Tag zu uns. Man darf halt nie vergessen, wir sind eine kleine Insel mitten im Atlantik.



Tourismus:

Langsam berappeln wir uns wieder, die Nachfrage steigt mit jedem Tag schlechten Wetters in Deutschland. Die beiden mittleren Januarwochen sind immer schlecht belegt, erst die letzte Woche dieses Monates läutet dann unsere eigentliche Hochsaison ein, die bis zu den Osterferien geht.

Auch wegen des guten Wetters war es ein angenehmes Arbeiten im Januar, scheint die Sonne, dann gibt es keine Probleme und wenn die Gäste keine haben, dann haben wir auch keine. (Zumindest was unseren Beruf angeht...)

Zuverlässige Zahlen über die tatsächlich Zahl an Gästen welche die Insel besucht haben gibt es nicht. Die Inselregierung verkündet nur Zahlen, wenn es ein Plus gibt, es bleiben nur die Statistiken vom Flughafen und mein Vertrauen in diese Zahlen hat den, „die Rente ist sicher“ Faktor. Wir werden uns wohl für das vergangenen Jahr mit einem kleinen Minus anfreunden müssen, die Engländer konnten es doch nicht retten, bei denen kommen wir einfach nicht an.

Großen Wert wird immer wieder auf den nationalen Tourismus gelegt, das ist richtig, aber von 6 Wochen im Jahr, kann keine Region leben. Es gehört immer noch zu einer meiner Lieblingsanekdoten: Unser verehrter Tourismusabgeordneter, Jaime Sicilia ist ein Künstler der Statistiken und rechnet uns vor, dass in jedem Inselhopper der auf La Palma landet 25% Touristen sitzen. Das mag für die 6 Wochen im Sommer gelten, für den Rest des Jahres ist das einfach nur lächerlich.

Freudig gespannt bin ich auf die angekündigte Zusammenarbeit der AIR BERLIN und der LAUDA AIR. Sollte sich da etwas tun, dass unsere vielen österreichischen Gäste nicht immer über München fliegen müssten, dann wäre das ein echter Zugewinn. Es ist erstaunlich, wie viele Österreicher wir auf La Palma haben, obwohl aus diesem Land kein einziger Charter nach La Palma fliegt.



Flora:


Schwanenhals Agave


Agave attenuata hier auch „Pita“, oder in ihrer Heimat Mexiko auch Maguey

Agaven gibt es viele, auch hier auf La Palma haben uns die Rückreisenden aus Südamerika eine Vielzahl an verschiedenen Agaven hinterlassen. Eine der eindrucksvollsten ist die Schwanenhals Agave und woher der Name kommt, das kann man bestens erkennen an den Aufnahmen.



Die Agaven kommen allesamt aus Mittelamerika und dem südlichen Nordamerika. Ganz wenige Arten sind frosthart, die meisten, wie auch die Agave attenuata mag es lieber warm. Alle Agaven wachsen sehr langsam und blühen erst nach vielen Jahren, das erste und einzige Mal in ihrem Leben. Je nach Standort kann es bei der Maguey bis zu 20 Jahren dauern, bis sie endlich so weit ist, uns diese wunderschöne große Blüte zu schenken.

Andere Agavenarten sind Nutzpflanzen. Früher machten die südamerikanischen Indianer daraus Papier. Die Sisalagave brachte Stoffe und Schnüre und wer kennt nicht den Tequila, auch der wird aus Agaven gemacht. Die hier beschriebene hat für so was noch nicht herhalten müssen und die Verbreitung verdankt diese Pflanze ausschließlich ihrem ornamentalen Charakter.

Im Wuchs sind sich alle Agaven ähnlich, allerdings hat die Agave attenuata keinen Stachel an der Blattspitze, man kann sich ihr gefahrlos nähern. Aus dem weichen und kurzen Stamm wachsen noch lange vor der ersten Blüte weitere Pflanzen, sozusagen auf Reserve, wenn die große Mutter es nicht schaffen sollte zum Blühen zu kommen. Die dicken und saftig fleischigen Blätter laufen spitz zu und können bis 60 Zentimeter lang werden. Neue Blätter wachsen aus der Mitte und ersetzen die älteren Blätter die austrocknen.

Die Pflanze stellt ganz geringe Ansprüche an den Boden und hält auch sehr lange Trockenperioden aus. Die Blätter dienen dabei als Wasserspeicher und die Pflanze stellt das Wachstum ein, bis es wieder was zu trinken gibt. Bei günstigen Bedingungen, warm und viel Wasser, kommen die Agaven auch schon mal nach ein paar Jahren zum Blühen. Dann wächst aus der Mitte der Pflanze in sehr kurzer Zeit, ein Trieb steil nach oben, den nach 2 Metern Wachstum die Schwerkraft wieder in die andere Richtung zwingt. Insgesamt ist eine Länge von 4 Metern bei der Blüte keine Seltenheit.



Überall an den Straßen la Palmas sieht man nun diese bizarren und grünen Giraffen, wie meine Kinder sie nennen. An den Blütenstielen sitzen hunderte von kleinen Blüten, die nach und nach von Insekten befruchtet werden, um dann als Samen abzufallen. Ist das Werk vollbracht, dann stürzt der Blütentrieb irgendwann um und die Pflanze trocknet aus. Wenn man die großen Blüten betrachtet, dann ist es kein Wunder, dass die Pflanze nach der Blüte keine Kraft mehr besitzt. Die Blüte selbst wiegt mehr als die Pflanze. Für das Weiterleben am Standort selbst ist ja bereits durch die Ableger gesorgt.

Im Kübel kann man die Agave attenuata auch gut halten, sie nimmt kaum etwas übel, außer Frost. Es gelingt aber so gut wie nie, die Pflanze dann auch zum Blühen zu bringen. Vielleicht will man das auch gar nicht. Wer seinen Liebling 15 Jahre im Topf groß gezogen hat, der will ihn doch nicht umbringen. Ableger gibt es hier an jeder Ecke. Man geht einfach hin und bricht einen kleinen Ableger ab, macht dann noch 14 Tage Urlaub und zu Hause steckt man den Überlebenskünstler in einen Topf mit feuchter Erde und schon geht das Leben weiter.



Gesellschaft:

Carneval

Von vielen heiß erwartet, von vielen gefürchtet, da es uns völlig aus dem Rhythmus bringt. Es ist hier nicht die fünfte, aber die anstrengendste Jahreszeit. La Palma darf man da auch nicht mit Tenerife vergleichen, dort wird sehr pompöser Carneval gefeiert, bunt und mit ganz deutlichen Anlehnungen an Carneval a la Rio.

Carneval auf La Palma ist weniger Show, aber dafür intensiver. Trotz vieler Rahmenveranstaltungen findet hier der eigentliche Carneval auf der Straße statt, immer in erreichbarer Nähe der „Kioskos“, denn Carneval ist auch hier nichts für Abstinenzler oder Pharisäer.

Zu den auffälligsten Rahmenveranstaltungen gehören die traditionellen „Murgas“. Das sind Nachbarschaftsgruppen, die musikalisch bekannte Persönlichkeiten auf die Schippe nehmen, mit bekannten Gassenhauern, aber neuen Texten. Nett verpackt erfährt da manch illustre Person, was die Leute eigentlich von ihr halten. Murgas sind für Gäste nicht so witzig, da man den Text schon verstehen sollte und die Person über die man sich lustig macht auch kennen muss.

Die wohl interessanteste Veranstaltung ist die Wahl der diversen Carnevalsköniginnen. Da gibt es nicht nur in jedem Ort eine, sondern auch noch verschiedene Kategorien.

Da werden Kinder zu Lolitas umgeschminkt und in monströse Kleider gesteckt, in denen jegliche natürliche Bewegung unmöglich ist. Aller Ehrgeiz der Eltern steckt in diesem Auftritt und die traurig verzerrten Gesichter der armen Kinder sprechen eine deutliche Sprache. (Bloß nicht hinfallen, immer daran denken, lächeln, auch wenn es weh tut) Das hat mir nie gefallen und ist ähnlich blödsinnig wie diese Mini-Playback Geschichten. Aber den Eltern gefällt es und manchen Kindern auch.

Die wirkliche Carnevalskönigin ist natürlich älter, so 18 – 25 und hat sich ihr Schicksal selber ausgesucht. Zwischen 10 und 20 Damen kämpfen da um die Gunst der Jury und werden meist von Nachbarschaften aus den einzelnen Ortsteilen ins Rennen geschickt, die seit Monaten an den Kostümen schneidern. In letzter Zeit hat aber auch das „Sponsoring“ die Insel erreicht und lokale Firmen geben Geld dafür, dass ihr Name mit genannt wird. Die Kleider gleichen meist Orgien an Farben und Stoffen und müssen oft auf Holzgerüsten über den Laufsteg geschleppt werden, damit diese Pracht nicht zusammenbricht. Jede Kreation hat ihren eigenen Namen, meist etwas lyrisches. Da stört das „Sponsoring“ ein bisschen. Stellen Sie sich vor, da schwebt ein Gesamtkunstwerk so anmutig wie es geht, wegen des Korsetts und des schweren Kleides über den Laufsteg und der Sprecher sagt: Die nächste Kandidatin, Luisa Hernandez Rodriguez in „Flügelschlag des Kolibris“ - von der Metzgerei ihres Vertrauens, Carniceria Diego Luis. Ich stelle mir vertrauenswürdige Fleischwarenfachverkäuferinnen immer anders vor, aber lustig ist es und das soll Carneval doch auch sein. Schließlich wird eine junge Dame gekrönt und als Belohnung darf Sie sich den ganzen Abend nicht mehr bewegen, sonst fällt das Kleid auseinander. Ruhm und Ehre ist ihr gewiss, das Lokalfernsehen berichtet stundenlang live über den Wettbewerb.

Die gleiche Veranstaltung gibt es dann noch mal für Senioren und ich muss jetzt ganz doll aufpassen, dass ich niemanden kränke, wenn ich sage, diese Veranstaltung ist noch lustiger...

Das ist aber alles nur Geplänkel und ein Aufwärmen für den eigentlichen Carneval auf der Straße. In Los Llanos wird das Festzelt und die Kiosko am 13. Februar aufgestellt und bleiben bis zum 1. März. In Santa Cruz geht es vom 20. Februar bis zum 29.2 des gleichen Monates. Wie man sieht, ist nicht Santa Cruz die Hochburg des Carnevals auf La Palma, sondern Los Llanos. Einzig an einem Tag, dem Rosenmontag, ist Santa Cruz der Mittelpunkt. Da wird der „Dia de los Indianos“ gefeiert. Bereits tagsüber geht es los und alle Leute kleiden sich in weiß. Mit „Indianos“ sind die ausgewanderten Palmeros gemeint, die nach Amerika gegangen sind und nun macht man sich über diese lustig. Das ist aber nicht so wichtig, sondern weiße Klamotten, Tanzfreude und unbedingte Trinkfestigkeit.

Jetzt ist als ständiger Begleiter des Carnevals hier bereits der Alkohol genannt, aber das ist wohl am Rhein auch nicht anders. Es gibt aber noch einen weiteren Protagonisten, das „Polvo“. Früher nahm man Mehl dazu, heute ist es parfümiertes Talkumpulver, eben das was man den Babys auf den Hintern pudert, damit staubt man nun alle anderen Leute ein. „Echar Polvo“ – Pulver streuen, hat viele Bedeutungen hier. Das geht von dem, was Sie gerade denken, bis hin zu allem, was man sich das ganze Jahr über nicht traut, mit seinem Gegenüber zu machen. Da ist eine kräftige Ladung Pulver auf dem Kopf ein herrliches Ventil. Mit genügend Alkohohl bekommt dann jeder sein Pulver ab und irgendwann macht es einfach Spaß, wenn jeder ganz und gar weiß ist. Es ist völlig irrelevant nun über die sozialhistorische Bedeutung nachzudenken, es gehört einfach dazu.

Bereits Wochen vor dem Ereignis füllen sich die Kosmetikabteilungen der Supermärkte mit Talkumpulver und so viele Babyhintern gibt es in ganz Spanien nicht, wie wir in den drei Wochen in die Luft blasen. Ich muss also zart besaitete Leute und Asthmatiker darauf hinweisen, dass Carneval auf La Palma nichts für Sie ist. Es ist auch nicht angezeigt, Designerklamotten dort vorführen zu wollen, der feine Staub macht aus Dior schnell einen Putzlappen. Verkleidung ist kein Zwang, jeder so wie er will, es fällt aber auf, dass Männer in Frauenkleidung immer wieder der Renner sind. Es gibt zwar für jedes Jahr ein offizielles Thema, aber daran halten sich die wenigsten. Für das Archiv, Thema in Los Llanos dieses Jahr, Piraten und in Santa Cruz, die 60er Jahre.

In Los Llanos braucht man vor Mitternacht gar nicht auf den Festplatz gehen, vorher ist kaum etwas los, dafür geht es bis in die frühen Morgenstunden. Man läuft dann die immer zu eng scheinende Gasse zwischen den ganzen Kiosken hin und her, Pulver streuend und immer ein volles Glas in der Hand. Kioske gibt es in Los Llanos an die vierzig, so dass für Getränke und auch Speisen gesorgt ist, allerdings herrscht vor jedem dieser Fröhlichkeitsquellen auch immer Andrang. Wer Angst vor Geschubse und Drängeleien hat, wird schwerlich an den nötigen Carnevalstreibstoff kommen. In den 17 Tagen Carneval, kann sich so ein Kioskbenutzer schnell sanieren. Die Stände sind so beliebt, dass diese von den Gemeinden versteigert werden. Lediglich am Aschermittwoch und dem darauf folgenden Donnerstag bleiben die Büdchen geschlossen.

Tanzen gehört natürlich auch dazu, da überbieten sich die beiden Orte mit bekannten Orchestern aus der lateinamerikanischen Welt. Ob Venezuela, Kolumbien, oder noch besser Kuba, das sind die Zauberformeln wo die beste Carnevalsmusik gemacht wird. Große Orchester mit vielen Bläsern heizen richtig ein und es ist erstaunlich, wie lange die Künstler in dieser Staubglocke durchhalten.

Viele Palmeros gehen nicht nur einmal auf den Carneval, sondern besuchen diese freizügige Begegnungsstätte mit Regelmäßigkeit und leiden dann auch dementsprechend die nächsten Tage. Die beiden freien Tage, Aschermittwoch und der Donnerstag sind dann auch willkommene und notwendige Ruhetage. Dann geht es aber noch mal los, bei uns ist am Aschermittwoch noch nicht alles vorbei. Am folgenden Wochenende wird dann die Sardine beerdigt. Das „entierro de la sardina“ ist für uns der Abschluss des Carnevals und wird dementsprechend noch mal ausgiebig gefeiert. Dazu werden aus Pappmaschee große Sardinen gebastelt und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen. Die Sardine muss als Beispiel für Wollust und Völlerei herhalten und damit soll ja nun Schluss sein bis Ostern.

Danach bleibt ein großer Teil des Ortes noch für Wochen mit den feinen weißen Zeugen des Spektakels behaftet. Bis die letzten Krümel des Pulvers aus den Kleidern gewaschen sind dauert noch mal so lange. Das nimmt aber gerne jeder in Kauf und macht den Abschied vom Carneval ein bisschen leichter. Bis man wieder über die Stränge schlagen darf, das dauert ja nun fast wieder ein ganzes Jahr, und so lange sollen wir uns jetzt benehmen?



Gastronomie:

Endlich wurde mein Wehklagen erhört und ein lieber Stammgast von uns trägt dieses Mal dazu bei, dass diese Rubrik nicht verwaist. Vielen Dank lieber Helge! Ich möchte aber noch mal darauf hinweisen, dass ich auf Ihre Mithilfe angewiesen bin. Schreiben Sie doch Ihre kulinarischen Erfahrungen auf der Insel, wenn ein Photo dabei ist, umso schöner.

Kleinigkeit für Zwischendurch, von Helge Becker.

Auf unseren Exkursionen in den Norden der Insel halten wir immer wieder gerne in Garafia an. Dort gibt es vom Kirchenvorplatz, natürlich nur bei klarem Wetter, einen superschönen Ausblick auf den Atlantik.


Hat den Reisenden der Hunger gepackt, gibt es in Garafia zwei uns bekannte Möglichkeiten zu essen (Eigentlich gibt es noch ein Restaurant genau neben der Cafeteria. Doch das hatte bei unseren Besuchen immer zu.) Eine Kleinigkeit in der Cafeterìa Plaza oder etwas feiner im El Bernegal. Doch dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.

Die Cafeteria liegt oberhalb des beschriebenen Kirchenvorplatzes. Es ist mehr eine typische Bar mit 3 oder 4 Tischen auf dem Vorplatz und mehreren Tischen im Lokal. Der Camerero ist immer sehr freundlich und hilfsbereit. Deutsch spricht er zwar nicht, aber wir auch nicht wirklich Spanisch. Trotzdem haben wir uns sehr gut arrangiert.

Die Karte ist überschaubar, aber dreisprachig. Sehr zu empfehlen ist der Insalata Mista und die Tortilla (spanisches Omelett). Das Essen kommt warm, natürlich nicht der Salat, auf den Tisch. Auch ist es kein Problem ein zweites Besteck für die Tortilla zu erhalten. Die Getränke sind gut gekühlt. Kaffee oder Cortado sind ziemlich lecker. Die Preise sind ausgesprochen zivil.


Am Sonntag trifft sich alt und jung auf dem Platz in der Nähe des Lokals und geben einem das Gefühl wirklich im Süden zu sein.

Cafeterìa Plaza

Plaza Baltazar Martin
Sto.Domingo-Garafia


Familie Ellen & Simon Märkle

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